Château d' Armailhac 2012, AOP Pauillac 5ème Cru Classé

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Der Wein:
Château d' Armailhac 2012, AOP Pauillac 5ème Cru Classé


Dem Château d’Armailhac ist es wichtig auch die Traditionen des Weinbaus im Médoc zu bewahren. Daher gibt es bereits im Weinberg klare Zuständigkeiten. Die Rebe wird Jahr für Jahr von demselben Menschen gepflegt.

Aber auch die Individualität des Jahrgangs möchte das Weingut bewahren und reagiert so stets individuell auf die Besonderheiten des Jahres. Viele kleine Entscheidungen von der Pflege der Rebbestände über den Erntezeitpunkt bis hin zur finalen Assemblage sind hier zu treffen.

Der Jahrgang 2012 ist als äußerst kontrastreich in Erinnerung geblieben. Einem kalten und trockenen Winter, folgte ein kalter und verregneter April sowie ein äußerst trockener Sommer. Die gemessenen Niederschläge waren auch im historischen Vergleich äußerst gering. Das Château d’Armailhac spricht vom fünfttrockensten Jahrgang der letzten 50 Jahre.

Die Ernteerträge sind als moderat zu bezeichnen. Jahrgangsbedingt ist dieser Wein von einem starken und kraftvollen Körper geprägt. Ein charaktervoller Wein.

 

Die Cuvée des Jahrgangs 2012 besteht aus:

  • 54 % Cabernet Sauvignon
  • 29 % Merlot
  • 14 % Cabernet Franc
  • 3 % Petit Verdot


Im Glas erscheint der Château d’Armailhac in einem tiefen und dunklen Rotton. Die intensiven Aromen steigen sofort in die Nase und wecken Erinnerungen an rote Früchte unterlegt mit einer Holzaromatik. Auch Kaffeenoten sind mit dabei. Eine gewisse Würze lässt sich erkennen. Am Gaumen präsentiert sich der Wein mit einer schönen Struktur und einem samtigen Tanningerüst. Er ist balanciert und hallt lange nach.

 


Das Weingut:
Château d’Armailhac


Wie viele der Weingüter im Bordeaux kann das Château d’Armailhac auf eine lange Historie zurückblicken. Die erste Erwähnung findet sich bereits im Jahr 1680, wonach zwei Brüder bestimmte Parzellen in Pauillac ihr Eigentum nannten. Auch finden sich in der Historie schon recht früh Verbindungen zur bekannten Bankiersdynastie Rotschild. 1931 wurde der noch junge Baron Philippe de Rothschild ein Teilhaber der Société Anonyme du Domaine de Mouton d’Armailhac, bevor er kurz darauf im Jahr 1933 die Gesellschaft des Comte Ferrand vollständig übernahm.

Seit dieser Zeit ist das Weingut damit letztendlich auch mit dem bekannten Premier Cru Château Mouton Rothschild verbunden. 

In den folgenden Jahren durchlief das Weingut einige Namensänderungen, bis es schlussendlich in 1989 den ursprünglichen und noch heut verwendeten Namen Château d’Armailhac durch die Baronesse Philippine de Rothschild übertragen bekam.

Die Weinberge des Château d’Armailhac liegen, wie das Château selber, im nördlichen Teil der Appellation Pauillac und bestehen dem Grunde nach aus drei verschiedenen Parzellen: dem Plateau des Levantines et de l’Obélisque, dem Plateau de Pibran und dem Croupe (Rumpf) de Béhéré. Dabei ist das Plateau des Levantines et de l’Obélisque eigentlich eine Verlängerung des Carruades de Lafite, worauf die Trauben für den gleichnamigen Zweitwein des Château Lafite Rothschild wachsen.

Insgesamt besitzt das Château d’Armailhac etwa 70 Hektar. Die Böden bestehen aus den bekannten Médoc-Kieseln und besitzen teilweise einen Untergrund auf Kalksteinbasis. Auch wenn das Durchschnittsalter der Rebbestände „nur“ mit ca. 46 Jahren angegeben wird, besitzt das Weingut noch Rebbestände, deren Anpflanzung bis ins Jahr 1890 zurückreicht. Die Lese erfolgt vollständig per Hand.

Mit seinem großen Erfahrungsschatz und dem Einsatz traditioneller Methoden, kann das Weingut auf die Spezifika der einzelnen Jahrgänge eingehen und versucht somit stets das Optimum aus den von der Natur gegebenen Veranlagungen herauszuholen. Die verwendeten Fässer stammen teilweise vom renommierten Château Mouton Rothschild.

In der bekannten Bordeaux Klassifikation von 1855 wurde das Château d’Armailhac als Cinquieme Cru (5eme Cru) eingestuft. Diesen Status hält es bis heute.

 

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