Château Lascombes 2014, AOP Margaux 2éme Grand Cru Classé
Der Wein:
Château Lascombes 2014, AOP Margaux 2éme Grand Cru Classé
Das Château Lascombes aus der Appellation Margaux wurde in der Bordeaux-Klassifikation von 1855 als 2ème Cru Classé eingestuft und wurde im 19. Jahrhundert aufgrund seiner hervorragenden Qualität oftmals auf Augenhöhe mit Château Margaux gesehen.
Mit einer sorgfältigen Arbeit im Weinberg legt das Château Lascombes den Grundstein für seine komplexen und lagerungsfähigen Weine, die sich kraftvoll und elegant präsentieren. Die Böden sind versetzt mit Ton-, Kalkstein- und Kieselementen.
Die Cuvée des Jahrgangs 2014 besteht aus:
- 50 % Merlot
- 45 % Cabernet Sauvignon
- 5 % Petit Verdot
Das Weingut empfiehlt eine Serviertemperatur für den Château Lascombes von 17 Grad Celsius. In der Nase zeigt der Jahrgang 2014 eine ausdrucksvolle Aromatik. Die Holzaromatik begleitet die erkennbaren reifen Fruchtaromen, vorwiegend von dunklen Früchten.
Am Gaumen wirkt der Wein (noch) eher samtig und enthüllt sehr schnell eine reichhaltige Palette an fruchtigen Aromen. Er ist konzentriert und wirkt dadurch „fleischig“, kraftvoll und durchaus opulent. Die Finesse und die Eleganz kommen jedoch nicht zu kurz.
Der Jahrgang 2014 sollte durchaus noch ein wenig gelagert werden. Den Zeitraum für den besten Genuß schätzt das Château Lascombes auf 2026 bis 2040.
Robert Parker hat für diesen Jahrgang 94 Punkte vergeben.
Das Weingut:
Château Lascombes
Das Château Lascombes aus der Appellation Margaux wurde in der Bordeaux-Klassifikation von 1855 als 2ème Grand Cru Classé eingestuft und ist mit den bewirtschafteten 120 Hektar in Margaux (zzgl. ca. 10 Hektar in der Appellation Haut-Médoc) eines der größten klassifizierten Weingüter in Bordeaux. Als Namensgeber des Weinguts wird der Ritter von Lascombes, der im Jahr 1625 geboren wurde, angeführt.
Heute gehört das Weingut zum französischen Versicherungskonzern MACSF. Der Einstieg wird als positiv gesehen, da mit den finanziellen Mitteln erhebliche Optimierungen möglich waren, die zu einer Qualitätsverbesserung beigetragen haben. Auch Michel Rolland ist seit 2001 fest als önologischer Berater mit in die Weinherstellung involviert.
Das Château Lascombes legt wert auf eine sorgfältige Weinbergsarbeit um damit den Grundstein für die Weinerzeugung zu legen. Alle Arbeiten im Weinberg werden per Hand ausgeführt. Zusätzlich werden laborunterstützt die Analysewerte der Trauben verglichen um eine bestmögliche Reife zu erreichen.
Die Hälfte der angebauten Rebsorten besteht aus Merlot. Darüber hinaus darf natürlich Cabernet Sauvignon nicht fehlen. Auch ein weiterer Teil Petit Verdot besteht. Die Böden sind versetzt mit Ton-, Kalkstein- und Kieselementen und ergeben kraftvolle aber dennoch elegante Weine mit einer großen Komplexität, die besonders lagerungs- und entwicklungsfähig sind.
Vergoren wird parzellenweise und temperaturkontrolliert im Edelstahl oder im Holz. Die Weine des Château Lascombes reifen im Anschluss etwa 18 bis 20 Monate in Holzfässern. Neben dem Erstwein, dem Château Lascombes wird als Zweitwein der Chevalier des Lascombes produziert. 300.000 Flaschen werden im Durchschnitt pro Jahr hergestellt.