Château Pontet Canet 2011, AOP Pauillac 5ème Grand Cru Classé
Der Wein:
Château Pontet Canet 2011, AOP Pauillac 5ème Grand Cru Classé
Das Château Pontet Canet aus der prestigeträchtigen Appellation Pauillac ist bekannt für seine biodynamische Arbeitsweise, die auch bereits durch Ecocert und Demeter zertifiziert wurde. Insgesamt werden etwa 81 Hektar Rebfläche bewirtschaftet. Die Böden besitzen ein Fundament aus Kalkstein mit einer Auflage aus Kieseln.
Die Lese und Selektion erfolgt per Hand. Bei der Vinifzierung verwendet das Château grundsätzlich Eichenholzfässer und Zement-Amphoren. Die Vergärung erfolgt mit natürlichen Hefen. Auch ansonsten versucht das Weingut so wenig wie möglich einzugreifen um die Weine sich auf möglichst natürliche Art und Weise entwickeln zu lassen.
Wie fast überall in der Region Bordeaux brach der Frühling recht zeitig herein. Das Château Pontet Canet freute sich über das warme und trockene Wetter, da dies häufig Anzeichen eines guten Jahrgangs sind. Der Sommer trübte dann etwas die Freude, da sich dieser eher verhalten entwickelte. Der versöhnliche „Indian Summer“ trug dann aber zu einer insgesamt guten Qualität bei. Durch eine strenge Selektion wurde dafür Sorge getragen, dass nur die besten Trauben für diesen Wein verwendet wurden.
Die Cuvée des Jahrgangs 2011 besteht aus:
- 60 % Cabernet Sauvignon
- 35 % Merlot
- 4 % Cabernet Franc
- 1 % Petit Verdot
Der Wein hat eine bemerkenswerte Farbtiefe und zeigt eine auffällige frische und Reinheit in der Nase. Klar und präzise strömt der Geruch von Früchten und floralen Noten in die Nase. Auch etwas Mineralität lässt sich alleine vom reinriechen her erahnen. Der Geschmack von Früchten, Tannine und Säure ist ausgewogen. Eine schöne Substanz und Struktur lassen sich schmecken und tragen zu einem tollen Mundgefühl bei.
Das Weingut:
Château Pontet Canet
Eines der Weingüter, welches in den letzten Jahren für enorm viel Aufmerksamkeit im Bordeaux sorgte ist zweifelsohne das Château Pontet Canet. Die Geschichte dieses Weinguts beginnt mit Jean-François de Pontet, der den Grundstein für das Weingut mit dem Kauf von eigen Parzellen Land im Jahre 1705 legte. Nach der Erweiterung der Ländereien um einige Parzellen, die unter dem Namen Canet bekannt waren, manifestierte sich auch der Name des Weinguts, der eine Mischung aus diesen speziellen neuerworbenen Parzellen und dem Namen des Eigentümers darstellte: Château Pontet Canet. In 1975 wurde das Weingut dann vom Kaufmann Guy Tesseron gekauft und gehört heute seinen Nachfahren Alfred Tesseron und dessen Nichten Mélanie and Philippine.
Bekannt geworden ist das Weingut für die enorme Transformation, die es unter der neuen Eigentümerschaft und der Leitung von Alfred Tesseron und Jean-Michel Comme durchmachte. Ein kompletter Verzicht auf konventionelle Methoden im Anbau und der Weinerzeugung sowie eine Umstellung auf die biodynamische Bewirtschaftung wurde im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts angestoßen. Ein für diese Zeit äußerst mutiger Schritt. Seit 2010 ist das Weingut bei Ecocert ökologisch und biodynamisch zertifiziert, seit 2014 auch bei Demeter.
Das Château Pontet Canet liegt in der renommierten Appellation Pauillac, welche für die enorme Dichte an besten Erzeugern bekannt ist. Bewirtschaftet werden dort etwa 81 Hektar. Die Böden besitzen ein Fundament aus Kalkstein mit einer Auflage aus Kieseln. Damit finden sich gute Bedingungen für den Anbau des Cabernet Sauvignon. Zusätzlich wird Merlot und Petit Verdot angebaut. Das Weingut beschäftigt sich aufgrund seines biodynamischen Ansatzes sehr detailliert mit den Böden und analysiert intensiv Optimierungsmöglichkeiten. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei 40 bis 45 Jahren.
Bei der Bewirtschaftung im Weinberg greift das Château Pontet Canet auf die Unterstützung von Pferden anstelle von schweren Maschinen zurück. Die Lese und Selektion erfolgt per Hand. Bei der Vinifzierung verwendet das Château grundsätzlich Eichenholzfässer und Zement-Amphoren. Die Vergärung erfolgt mit natürlichen Hefen. Auch ansonsten versucht das Weingut so wenig wie möglich einzugreifen um die Weine sich auf möglichst natürliche Art und Weise entwickeln zu lassen. Auch der Neuholzanteil wurde daher sukzessive reduziert.