Pavillon Rouge du Château Margaux 2018, AOP Margaux

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Der Wein:
Pavillon Rouge du Château Margaux 2018, AOP Margaux

Das Jahr 2018 war das wärmste Jahr seit Beginn des 20. Jahrhunderts. In Margaux begann das Jahr mit einem relativ milden Winter mit unterdurchschnittlichen Temperaturen und gelegentlichen Frösten im Februar, die jedoch keine Auswirkungen auf die Reben des Château Margaux hatten. Der Rest des Jahres war im Vergleich zu den jahreszeitlichen Durchschnittswerten heiß, manchmal sehr heiß, gekennzeichnet durch rekordverdächtige Temperaturen Ende Juni und Anfang August. Zwischen Mitte Juli und Ende September fielen nur sehr geringe Niederschläge, vergleichbar mit dem Jahr 2009. 

Das Chateau Margaux beschreibt seinen 2018er Pavillon Rouge wie folgt: 

Wie der Château Margaux, aber in geringerem Maße, ist der Pavillon Rouge 2018 kraftvoll, seidig und lang und durchweg von feinem Tannin. Obwohl der Pavillon Rouge den höchsten Tanningehalt aller Pavillon Rouges aufweist, ist zu keinem Zeitpunkt der Verkostung auch nur der geringste Hauch von Adstringenz zu spüren.

Die Cuvée des Jahrgangs 2018 besteht aus:

  • 69% Cabernet Sauvignon
  • 19% Merlot
  • 9% Petit Verdot
  • 3% Cabernet Franc 

 

 

Das Weingut:

Château Margaux

 

Die weitreichende Geschichte des Château Margaux zeugt von einer beeindruckenden Historie. Bereits im 18. Jahrhundert begeisterte das Château Margaux mit seinen Weinen herausragende Persönlichkeiten wie den englischen Premierminister Sir Robert Walpole oder einen der Gründerväter Amerikas, Thomas Jefferson.

In der bekannten Bordeaux Klassifikation von 1855 war das Château Margaux das einzige Weingut, welches die höchstmögliche Bewertung (20/20) von den verkostenden Juroren erhielt und sich damit bis zum heutigen Tag als Premier Cru etablierte. 

Ein weiteres Raunen ging durch die Weinwelt, als der griechische Unternehmer André Mentzelopoulos im Jahr 1977 das Weingut erwarb. Doch André Mentzelopoulos hatte eine klare Vision von der Ausrichtung des Weingutes und legte, allen Skeptikern zum Trotz, mit viel Arbeit und beträchtlichen finanziellen Mitteln den Grundstein für die herausragende Qualität dieses Premier Crus und brachte es zurück an die Spitze. 

Kurz nach seinem Tod (1980) hat seine Tochter, Corinne Mentzelopoulos, die Geschicke des Château Margaux unter ihre Fittiche genommen und den eingeschlagenen Weg und das Bestreben nach Qualität fortgeführt. Noch heute ist sie für das Weingut verantwortlich und erhält dabei bereits Unterstützung von der nächsten Generation.

Das Château Margaux arbeitet im Weinberg schon seit 1986 mit einer konsequenten Ertragsreduzierung zur Optimierung der späteren Lesequalität. Darüber hinaus legt es Wert auf eine hohe Pflanzdichte. Die Lese wird per Hand durchgeführt. Im Anschluss werden die gelesenen Beeren nochmals von Spezialisten auf ihre Qualität überprüft. Nach der Vergärung findet in der Regel eine „spontane“ malolaktische Gärung statt. Der Ausbau erfolgt in der Regel über 18 bis 26 Monate in eigens hergestellten und zugekauften Holzfässern. 

Neben dem Erstwein, dem Grand Vin „Château Margaux“, produziert das Weingut noch den Zweitwein namens Pavillon Rouge (sowie den Weißwein Pavillon Blanc) und auch einen Drittwein namens Margaux du Château Margaux.

 

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