Château Yquem 2006, AOP Sauternes 1er Cru Supérieur Classé
Château Yquem 2006, AOP Sauternes 1er Cru Supérieur Classé
Das Château Yquem liegt in der Appellation Sauternes, die für ihre Süßweine bekannt ist, und kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Es ist das einzige Weingut dieser Appellation, was als Premier Cru Supérieur eingestuft ist und steht damit an der Spitze der Appellation. Die Weine sind für ihre Langlebigkeit bekannt.
Das Château Yquem ist für seine penible Arbeit im Weinberg, bei der Lese und beim Ausbau der Weine bekannt. Die Vergärung findet im Holz (französische Eiche) statt. Der Ausbau erfolgt in der Regel zunächst über 6 bis 8 Monate. Nach der anschließenden Qualitätskontrolle lässt das Weingut die selektierten Partien nochmal für etwa 20 Monate reifen. Die Flaschenabfüllung erfolgt erst im dritten Winter nach der Ernte.
Der Jahrgang 2006 wird von Seiten des Château Yquem als herausfordernd bezeichnet. Durch die langjährige Expertise und das jahrhundertealte Know-How gelang es aber die klimatischen Besonderheiten zu meistern und den richtigen Lesezeitpunkt herauszufinden.
Für die Cuvée des Jahrgangs 2006 wurden Sémillon und Sauvignon Blanc verwendet.
Der Château Yquem 2006 wird als leichter und ausgewogener Jahrgang bezeichnet. Die Aromen treten klar heraus. Melone, Zitrusfrüchte, Quitte und Ananas sind Beispiele für die fruchtigen Aromen, die einem sofort beim reinriechen in den Sinn kommen.
Das Weingut
Château Yquem
Das Château Yquem liegt in der Appellation Sauternes, die für ihre Süßweine bekannt ist, und kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Während des 1. Weltkrieges fungierte es beispielsweise als Militär Krankenhaus. Seit dem Jahr 1996 gehört es zum Luxusmarken-Konzern Louis Vuitton Moët Hennessy (LVMH). Es werden ca. 113 ha bewirtschaftet. Angebaut wird zu etwa 75 % Sémillon und zu ca. 25 % Sauvignon Blanc.
Ebenso wie die Klassifizierung im Médoc, wurde für die Appellation Sauternes / Barsac im Jahr 1855 eine Klassifizierung der verschiedenen Châteaus festgelegt, welche bis heute bestand hat. Das Château Yquem steht an der Spitze dieser Klassifikation und ist das einzige als Premier Cru Supérieur eingestufte Weingut. Die Weine sind für ihre Langlebigkeit bekannt.
Bei der Produktion von Süßwein spielt der Befall mit Botrytis eine elementare Rolle. Daher gilt es auch die Entwicklung der Trauben penibel zu beobachten. Für die rund sechs Wochen andauernde Lese engagiert das Château Yquem regelmäßig rund 200 Erntehelfer, die nach peniblen Vorgaben in verschiedenen Durchgängen die besten Qualitäten aussuchen. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei lediglich 9 hl / ha. Sollte die erzielbare Qualität den eigenen Ansprüchen nicht genügen, wird das Château Yquem keinen Süßwein produzieren. Dies war beispielsweise im Jahr 2012 der Fall.
Auch die Weinbereitung im Keller unterliegt beim Château Yquem Besonderheiten. So werden die Trauben etwa drei bis vier Mal gepresst, so dass letztendlich verschiedene Varianten für die finale Cuvéetierung zur Verfügung stehen. Auch findet die Vergärung im Holz (französische Eiche) statt. Der Ausbau erfolgt in der Regel zunächst über 6 bis 8 Monate. Nach der anschließenden Qualitätskontrolle lässt das Weingut die selektierten Partien nochmal für etwa 20 Monate reifen. Die Flaschenabfüllung erfolgt erst im dritten Winter nach der Ernte.